Grußwort der Schwedischen Botschaft zur Stafettenlesung der “Ästhetik des Widerstands”
Sehr geehrte Damen und Herren!
Mit der Stafettenlesung der „Ästhetik des Widerstands“ anlässlich des 100. Geburtstags von Peter Weiss wird ein politisch denkender und engagierter Künstler geehrt, der überaus vielseitig, unbequem und anspruchsvoll war. Sein Leben und Werk stehen beispielhaft für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Menschen in seiner Gesellschaft, mit Politik und Geschichte, aber auch für die Beschwerlichkeiten künstlerischer Arbeit im Exil. Schweden wurde ab 1939 zur neuen Heimat von Peter Weiss, allmählich auch für den Künstler Peter Weiss, gleichwohl beeinflusste er bis zu seinem Tod wie kaum ein anderer im Ausland lebender Künstler die deutsche Nachkriegsliteratur und Theaterszene. Die Stafettenlesung seines wichtigsten Werkes ist eine würdige Ehrung dieser großen Persönlichkeit.
Die Schwedische Botschaft in Deutschland wünscht dem Projekt viel Erfolg und alles Gute!
Nina Röhlcke
Botschaftsrätin für kulturelle Fragen
Schwedische Botschaft