Noch 93 Tage bis zur Stafettenlesung
Friedrich Schenker und «Die Ästhetik des Widerstands»
Interview mit Regina Goldmann, Ehefrau des Komponisten und Posaunisten Friedrich Schenker
Anlässlich des 100. Geburtstags von Peter Weiss (1916-1982) präsentieren die Rosa-Luxemburg-Stiftung und das Peter-Weiss-Haus in Rostock eine über 60-stündige Lesung des Romans «Die Ästhetik des Widerstands». Seit Monaten wird an dem Projekt und dessen Umsetzung gestrickt. Viele Ideen sind längst keine bloßen Vorschläge mehr:
Die Peter-Weiss-Filmbox mit inzwischen 35 Videostatements u.a. der Lesenden Katja Kipping, Gregor Gysi und Nina West tourt. Von der Auftakt-Nacht zum Peter-Weiss-Jahr-2016 in der Akademie der Künste in Berlin über die Linken Buchtage, das Fest der Linken, die Fusion, das Kunstfest Weimar, das Internationale Literaturfestival Berlin im Haus der Berliner Festspiele, zur Rosa-Luxemburg-Stiftung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu 80 Jahren Spanischer Bürgerkrieg bis zum Peter-Weiss-Haus in Rostock.
Die Postkarten zur Bewerbung der Stafettenlesung liegen neben vielen anderen Orten u.a. auch in der Schwedischen Botschaft in Berlin und im HAU Hebbel am Ufer aus.
Auf der Homepage läuft nicht nur der Countdown bis zur Stafettenlesung am 11.-13 November 2016 in Rostock, hier steht neben Hintergrundinformationen auch der Promo-Radiotrailer, produziert von Burkhard Blum für Radio LOTTE Weimar unter Verwendung der Komposition «Die Ästhetik des Widerstands I» von Friedrich Schenker (1942 – 2013). Der Trailer steht Freien Radios und sonstigen interessierten Sendern zur Bewerbung der Stafettenlesung zur Verfügung.
Im folgenden Interview schildert Regina Goldmann, welchen Eindruck der Roman «Die Ästhetik des Widerstands» auf ihren Mann Friedrich Schenker machte und was den Künstler bewog, die letzten Jahre vor seinem Tod die beiden Stücke «Ästhetik des Widerstands I» für Solo-Bassklarinette und Ensemble sowie «Ästhetik des Widerstands II» für Sopran, Kontrabass, Posaune und Orgel nach dem gleichnamigen Roman von Peter Weiss zu komponieren. Das Gespräch führte Ulrike Hempel.