Zitat Nr. 1
„Eurystheus, sein Vetter, rezitierte, mit weinerlicher Stimme, Gedichte und spielte dazu, falsch, die Leier, Herakles aber zog Linos, dem Lehrer, der seinem Schüler weismachen wollte, die einzige Freiheit, die es gäbe, sei die Freiheit der Kunst, den Hut so hart über die Augen, daß ihm das Nasenbein brach, und als der Magister weiterhin behauptete, die Kunst sei zu allen Zeiten unabhängig von jeweiligen Wirrnissen zu genießen, steckte er ihn kopfüber in die Jauchegrube und ertränkte ihn, zum Beweis, daß waffenlose Schöngeistigkeit einfachster Gewalt nicht standhalten kann.“
(Suhrkamp-Ausgabe in einem Band, Frankfurt am Main 1983, Band 1, S. 20)
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