Nach 54 Stunden Lesen
Sonntag, 13. November 2016, 17:45 Uhr: “Es ist geglückt!”
Es war ein fulminantes Wochenende und ist in einer Weise geglückt, dass uns allen noch ganz schwindlig ist vor Freude und Begeisterung. Die Stimmung im Peter-Weiss-Haus war derart schön, entspannt und enthusiastisch, die ganzen 54 Stunden Lesung lang war Leben im Haus und auch um 4 Uhr morgens gab es Zuhörer_innen, auch über den Livestream, der im Schnitt 20 Personen (tagsüber rund 40, nachts etwa 8 Lauschende hatte).
Im Laufe des Wochenendes kamen etwa 250 – 300 Menschen vorbei, mal für eine Stippvisite, mal für ein paar Stunden, etliche blieben die ganze Zeit oder kamen mehrfach wieder. Wer sich diesem rauschhaften Ereignis hingegeben hat, durfte die Schönheit und Emotionalität, die Magie und Mobilisierungskraft der ganzen Veranstaltung auf sich wirken lassen.
Ein großartiger Effekt war übrigens die von Kamerachef Jörg Herrmann inszenierte Minute des Wartens auf den Videos derjenigen, die wir vorab mit ihren Passagen aufgenommen hatten. Am Ende jeder Live-Lesung wurden sie auf eine der Leinwände projiziert und saßen dann einfach eine Minute nur so da, als würden sie darauf warten, dass die gerade live lesende Person mit ihrem Kapitel fertig ist: Das hat so dermaßen gut geklappt, dass es fast wie eine Live-Schaltung wirkte und sehr zum geschmeidigen Ablauf beitrug. Eng wurde es da nur beim Übergang von Andreas Rüttenauer auf Hermann Gremliza – dazwischen lag kaum ein Atemzug.
Der Projektverantwortliche der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Friedrich Burschel, der selbst einen Passus eingelesen hatte – Samstagnacht um 4:17 Uhr, hob in einer kurzen Schlussansprache insbesondere das Wirken von Projektkoordinatorin Theresa Klaue, von Stefan Nadolny, dem Projektinitiator im Peter-Weiss-Haus und Jörg Herrmann, dem Kamerachefs der ganzen Stafettenlesung hervor.
Kategorien:Countdown, News, Veranstaltung, _rot
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